Der San-Andreas-Graben ist ein tektonischer Grabenbruch in Kalifornien, USA, der als Transformstörung fungiert. Er erstreckt sich über etwa 1300 Kilometer von Kap Mendocino im Norden bis zur Salton Sea im Süden. Der Graben bildet die Grenze zwischen der nordamerikanischen und der pazifischen tektonischen Platte und ist eine der aktivsten Verwerfungszonen der Welt.
Entlang des San-Andreas-Grabenbruchs sind in der Vergangenheit einige der bekanntesten Erdbeben in Kalifornien aufgetreten, darunter das große San-Francisco-Erdbeben von 1906 und das Northridge-Erdbeben von 1994. Die Bewegung der tektonischen Platten verursacht Spannungsentlastung entlang des Grabenbruchs, was zu Erdbeben führen kann.
Der San-Andreas-Graben ist ein wichtiger Bereich für die Erdbebenforschung und Überwachung, da die Aktivität entlang des Grabenbruchs wichtige Informationen über die tektonischen Prozesse liefert. Es gibt auch Bemühungen, die Auswirkungen von Erdbeben entlang des Grabenbruchs durch verbesserte Baupraktiken und Notfallvorsorge zu minimieren.
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